Pertisau am Aachensee (2010)

- ein verlängertes Wanderwochenende mit Freunden -


1. Anreise

Nachdem unsere Urlaube allesamt schon viel zu lange zurücklagen war es wieder mal an der Zeit sich eine kleine Auszeit zu nehmen. Bereits im Februar hatten wir gebucht, und nun war es soweit. Pertisau am Achensee war unser Ziel, wo wir zusammen mit zwei befreundeten Paaren, mit Geli und Karlheinz und Babsy und Helmut, ein verlängertes Wanderwochenende geplant hatten. Wir freuten uns auf ein entspanntes und fröhliches Wochenende zusammen mit unseren Freunden, wo wir auch unsere müden Knochen wieder ein wenig auf Vordermann bringen wollten.

Kurz bevor wir ins Auto stiegen hatten wir nochmal den Wetterbericht für Tirol gecheckt und starteten in unseren Kurzurlaub mit der beinahe schon zur Gewissheit gewordenen Vorahnung, dass die Chancen auf ein Spätsommererlebnis in den Bergen wohl eher gering sein würden. Regenklamotten bestimmten daher unseren Kofferinhalt verbunden mit dem unumstoßbaren Vorsatz, uns vom Wetter keinesfalls die Laune verdrießen zu lassen. Ärgerlich war diese Wetterprognose natürlich irgendwie schon, sollte es doch gerade an diesem Wochenende zu Hause in Deutschland eine ganz passable Witterung geben, und auch jetzt, während wir gemütlich dahin fuhren, begleitete uns wärmender Sonnenschein. 

Und fast als ob die Sonne die Meteorologen Lügen strafen wollte - auch als wir um 12.30 Uhr den ersten Blick auf den Achensee werfen konnten zeigte sich der Himmel in den spätsommerlichen Farben weiß und blau, so dass die Sonne ihre Chance nutzte, und die herrliche Berglandschaft urlaubsfreundlich in Szene setzte. Während wir an der Ostküste des Achensees entlang fuhren genossen wir den Ausblick auf den herrlichen tiefblauen See, der wegen seiner Lage zwischen hohen und felsigen Bergen auch gerne "Alpenfjord" genannt wird.

Gegen 13 Uhr erreichten wir das "Pfandler", unser Hotel für die nächsten vier Tage, doch leider war unser Zimmer noch nicht fertig, so dass vor dem Check-In erstmal eine Runde durch Pertisau angesagt war. Und so flanierten wir an einer Vielzahl von Hotels sämtlicher Kategorien vorbei bis hinunter an die Anlegestelle, machten ein paar kleinere Einkäufe und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen bei einem Capuchino in einem Café direkt am See. Wo wir doch gerade wettertechnisch mit dem Schlimmsten gerechnet hatten war es jetzt doch ein idealer Start in das Wochenende, von dem wir uns gerne weiterhin so angenehm überraschen lassen wollten. Um 14.30 Uhr klappte es dann schließlich mit dem Check-In und wir konnten unsere Pfandler Suite beziehen. Da noch genügend Zeit war nutzten wir diese mit einer ersten Erkundung des "Wohlfühl-Bereichs" des Hotels und freuten uns auf unsere Freunde, - die wir spätestens zum Abendessen treffen sollten.

Und so war es dann auch. Um 18 Uhr stand ein italienisches Galadinner auf dem Speiseplan, und pünktlich wie die Maurer hatte sich auch unser Reisetrupp zusammengefunden. Jetzt gab es den ersten Eindruck der wirklich vorzüglichen Kochkunst des Pfandler-Küchenchefs, und auch das stets freundliche Servicepersonal machte seine ersten Gehversuche mit unserer fröhlichen und essfreudigen Gruppe. Nach einem kurzen Verdauungs-Spaziergang trafen wir uns dann auf einen Absacker in Raylu's Bistro No. 205, wo wir den ersten gemeinsamen Abend dieses Wochenende bei einem leckeren Glas Rotwein ausklingen ließen.

2. Über den Mariensteig nach Aachenkirch

Wie am Abend zuvor besprochen trafen wir uns am nächsten Morgen um 8 Uhr zur Lagebesprechung am reichhaltigen Frühstücksbuffet. Wie bereits angedeutet, wir waren eine hungrige Truppe, und manch einer war noch ein wenig hungriger als andere, und so musste für ein gemütliches Frühstück schon ein gutes Stück Zeit eingeplant werden. Doch was soll's, wir hatten schließlich Urlaub, und ein leckeres Essen - ob früh oder spät - hat noch niemandem geschadet. Zudem machte das Wetter heute der Schlecht-Wetter-Prognose alle Ehre und dämpfte die Motivation zu einem frühzeitigen Aufbruch. Die Berge zeigten sich in einem Wolkenschleier gehüllt, und aus diesen Wolken fiel auch das eine oder andere Tröpfchen Regen. Dieser Situation folgend entschieden wir für das heutige Wander-Warm-Up einen Aufstieg in die wolkenverhangene Höhe zu vermeiden und dafür den Mariensteig von Pertisau bis nach Achenkirch zu wandern. So könnten wir den See in seiner ganzen Schönheit genießen und unsere Körper dennoch auf Wandertemperatur bringen.

Um 9.45 Uhr waren wir startklar, eingehüllt in Regenkleidung und mit Schirm, Charme und Kappe vor den Widrigkeiten des Wetters geschützt. Das Wetter war mau, doch unsere Stimmung war gut, und so machten wir uns frohgelaunt auf unsere erste Tour. Der Weg führte durch Wald und Latschenhänge bergauf und bergab und kleine Wasserfälle bahnten ihren Weg den Berg hinab in den See. Wir kamen flott voran und erreichten nach einer guten Stunde die Gaisalm (938 m). Diese war zwar geöffnet, doch wir waren noch satt von unserem üppigen Frühstück und setzten unseren Weg über den Gaisalmsteig fort.

Ab hier wurde der kleine Pfad oberhalb des steilen Westufers des Achensees unerwartet steil, und durch treppenartige hohe Stufen war es spätestens jetzt Schluss mit dem gemütlichen Geradeaus-Gehen. Jetzt stieg der Puls ein wenig an, die Gesichtsröte nahm an Färbung zu, Schweiß floss, doch es machte uns Spaß, diesen wildromantischen Steig hier erleben zu können. Wir erlebten sich stets ändernde Stimmungsbilder der abwechslungreichen Landschaft, die durch die tiefen Regenwolken und die felsigen Ufer, zwischendurch unterbrochen durch einzelne schüchterne Sonnenstrahlen, entstanden. Geheimnisvoll, mystisch, irgendwie märchenhaft erschien uns das. Und wir waren uns einig: wir hatten einen schönen Tag, auch wenn er nichts mit dem klassischen Bergwandern gemein hatte.

 

Als wir die Nordseite des Sees bei Achenkirch erreichten war aus dem bisher sporadischen Nieseln ein richtiger Regen geworden, und da wir bei diesem nassen Wetter den rutschigen Pfad aus nassem Wurzelwerk und Gestein nicht mehr zurückgehen wollten, wanderten wir durch Wald und über Wiesen hinüber zur Schiffsanlegestelle Scholastika, wo uns nach nur kurzer Wartezeit ein Schiff aufnahm und wir gemütlich hinüber nach Pertisau übersetzten.

Als wir Pertisau wieder erreichten wartete noch ein anderes kleines Event auf uns. Almabtrieb der Kühe von der Gernalm war anekündigt und deren Ankunft vor dem Hotel Karwendel für ca. 14 Uhr angesagt. Und wer sagt's denn: fast stechuhrmäßig pünktlich erreichten die bunt und mit schweren Kuhglocken und Blumenschmuck verzierten Kühe ihr Ziel, begleitet von zünftigen Burschen im Trachtenoutfit. Die Musik spielte, viele Menschen säumten den Wiesenrand - es hätte ein so schönes Festwerden können, doch zum Hinsetzen und Feiern war es an diesem Tag definitiv zu feucht. Nach 12 Kilometern Wandern im Regen sehnten wir uns nach Trockenheit und Wärme und machten uns auf den Weg zurück ins Hotel, wo die Hotelsauna (nicht nur) für uns angeheizt war. 

Um 18 Uhr war dann endlich wieder Futtern angesagt. Und wie gut es uns wieder geschmeckt hatte. Vor allem das Nudelbuffet als Entrée hatte es uns angetan, und natürlich überschätzten wir wieder einmal das Fassungsvermögen unserer armen Mägen. Auf alle Fälle lässt sich eines bestätigen: Der Genussspecht, der unsere leckere Hotelküche mit 4,5 von 5 Sternen auszeichnete, hat sich nicht geirrt. Wir genossen den kulinarischen Abschluss dieses ersten Tages, und nachdem wir wieder unsere Verdauungsrunde durch den Ort gedreht hatten, warteten wie schon am Vortag die Köstlichkeiten aus Raylu's Bistro auf uns. Auch die ließen wir uns noch schmecken, bis wir uns schließlich für den nächsten Tag verabschiedeten.

3. Über die Bärdenbadalm und Weißenbachalm nach Pertisau

Um 18 Uhr war dann endlich wieder Futtern angesagt. Und wie gut es uns wieder geschmeckt hatte. Vor allem das Nudelbuffet als Entrée hatte es uns angetan, und natürlich überschätzten wir wieder einmal das Fassungsvermögen unserer armen Mägen. Auf alle Fälle lässt sich eines bestätigen: Der Genussspecht, der unsere leckere Hotelküche mit 4,5 von 5 Sternen auszeichnete, hat sich nicht geirrt. Wir genossen den kulinarischen Abschluss dieses ersten Tages, und nachdem wir wieder unsere Verdauungsrunde durch den Ort gedreht hatten, warteten wie schon am Vortag die Köstlichkeiten aus Raylu's Bistro auf uns. Auch die ließen wir uns noch schmecken, bis wir uns schließlich für den nächsten Tag verabschiedeten.

Um 10 Uhr waren wir allesamt startklar und zielstrebig führte uns unser Weg zur Karwendel-Bergbahn, die in direkter Nachbarschaft zu unserem Hotel gelegen war. Mit der Bahn fuhren wir hinauf auf ca. 1500 m, wo unsere Tour beginnen sollte. Die Fahrt mit der Bahn dauerte nicht lange, und als wir ausstiegen wurden wir erstmal von der zwar wolkenverhangenen, aber dennoch genial schönen Aussicht auf den Achensee gefangen genommen. Gleichzeitig waren eindrucksvoll die Starts der mutigen Paraglider zu verfolgen, die mit ihren bunten Gleitschirmen farbige Flecken in die Landschaft zauberten. Wunderschön war es hier oben, und mit ein wenig Phantasie konnte man sich vorstellen, welche begnadete Eindrücke diese wundervollen Landschaft bei Sonnenschein und blauem Himmel hervorgezaubert hätte. 

Egal, es gefiel uns, wir waren gut gelaunt, wanderlustig und fest entschlossen, diese Urlaubstage zu genießen, und so war das heute für uns DER Tag. Wir folgten dem Weg Richtung Bärenbadalm (1457 m), die wir bereits nach einem kurzen Fußmarsch von einer knappen halben Stunde erreichten. Während hier noch etliche anderer Wanderer mit uns unterwegs waren, trennten sich jetzt unsere Wege. Wir wanderten weiter über Stock und Stein, bergauf und bergab, durch grüne Wälder mit Aussicht auf saftig-grüne Weiden und hörten überall um uns herum das Läuten der Kuhglocken. Über insg. etwa 400 Höhenmeter kamen wir doch gut ins Schwitzen und erreichten bereits gegen 11.30 Uhr unser nächstes Zwischenziel, die Weißenbachalm. Natürlich stellte sich die Frage einer Rast. Wir waren schließlich in Österreich, und hier gab es normalerweise einen leckeren Kaiserschmarren, doch wie sollten wir einen solchen bereits so kurz nach dem Frühstück schon wieder verdrücken können?

Nach einem kurzen Kriegsrat beschlossen wir unsere Runde ohne Rast weiterzugehen, was ab sofort problemlos war, da es nur noch bergab gut voran ging. So marschierten wir dahin, versuchten uns dabei im fröhlichen Trällern von Wanderliedern, quatschten, lachten, und irgendwie - fast wie von selbst - waren wir wieder unten in Maurach angekommen und konnten jetzt ernsthafte Überlegungen für eine wohlverdiente Einkehr anstellen. Leider landeten wir in einer "Grill-Alm", die sich weniger auf Kaiserschmarrn, dafür aber auf deftige Gigerl & Co spezialisiert hatte. Was Karlheinz am wenigsten störte, hatte er sich doch für so ein halbes Grillhähnchen gerade wieder Platz in seinem Magen gelaufen. Für uns andere musste ein Apfelstrudel mit Sprühsahne "mit Stich" und Vanilleeis genügen, was die Vorfreude auf unser sicher wieder leckeres Abendessen verstärkte.

Die letzten Kilometer nach Pertisau verliefen wieder direkt am See entlang, und als wir das Pfandler erreichten waren wir immerhin 18 km gelaufen, und das war ja schonmal was. Kein Wunder, dass sich unsere müden Gliedmaßen darauf freuten, sich in der Sauna, im Schwimmbad oder auf sonstige Art und Weise zu entspannen. Und das taten sie.

 

Um 18.30 Uhr gab es dann wieder das kulinarische Highlight des Tages, und auch diesmal gab es eine Geschmacksexplosion nach der anderen. Und auch diesmal genossen wir und ließen uns so richtig verwöhnen. Der Verdauungsspaziergang danach fiel dann etwas kürzer aus, weil es hinterlistigerweise ohne Ankündigung auf einmal wieder anfing zu regnen. Aber trotzdem fanden wir alle den Weg in Raylu's Bistro, wo wir es dann halt ein wenig länger aushielten. So könnte es jetzt weitergehen, aber leider, morgen war schon unser letzter vollständiger Urlaubstag, und für den hatten wir schon Pläne geschmiedet....

4. Zum Gipfel des Feilkopfes (1.562 m)

ls wir uns an diesem Morgen beim Frühstück trafen wurden wir - es war kaum zu glauben - von schüchternen Sonnenstrahlen erfreut und auch ein winzig kleines Stück blauer Himmel zeigte sich zwischen den Wolken. Das sah also sehr vielversprechend aus und wir hörten den Berg rufen. Doch diese Pläne vor Augen hieß natürlich vorab ein kräftiges Frühstück zu genießen, und da wir in dieser Sache schon heftig trainiert waren ließen wir uns nicht lange bitten. Nichtsdestowenigertrotz waren gegen 10 Uhr unsere Ränzel gepackt und die Schuhe geschnürt, und auf ging es zu unserem heutigen Tagesziel, zum Gipfelkreuz des Feilkopfes, der sich auf 1562 m Höhe befand und der nach den Warm-Ups der vorangegangenen Tage eine würdige Abschlusswanderung zu sein schien.

Dass unsere Stimmung auch heute wieder vom Feinsten war muss ich wohl kaum erwähnen, konnten wir doch heute als besonderes Schmankerl die lange ersehenten Sonnenstrahlen genießen. Von unserem Hotel aus machten wir uns auf den Weg, passierten die Karwendeltäler Mautstelle, gesäumt von herbstlich gefärbten Laubbäumen und dem Geläute der Kuhglocken. Es ging ein ganzes Stück an der Straße entlang, bis nach links verheißungsvoll der Wegweiser zur Feilalmhütte vor uns auftauchte. Jetzt hieß es bergauf gehen, und um der erwarteten schweißtreibenden Angelegenheit vorzubeugen erleichterten wir uns erstmal von ein paar Klamotten, die wir im Rucksack verstauten und machten uns sodann an den Aufstieg. Schritt für Schritt bewegten wir uns in gemütlichem Tritt nach oben und kamen gut voran, da die Steigung gleichmäßig und sehr gut zu gehen war. Wir erreichten eine Forststraße, der wir folgten, und auf der wir gegen 11.30 Uhr die Feilalmhütte erreichten. Dort gab es eine kurze Verschnaufpause samt Fotostop, doch trennten uns noch knapp 200 Höhenmeter vom Gipfelkreuz. Und das wollten wir vor der Rast erreichen.

Also keine Müdigkeit vorschützen, sondern weiter ging es, stetig bergauf, und zur Belohnung konnten wir wähend des Anstiegs eine wunderbare Aussicht in das 17 km lange Tal zwischen dem Rofan und dem Karwendelgebirge genießen. Und schließlich hatten wir das Gipfelkreuz erreicht. Die Sonne schien, der Ausblick auf den See und auf die umliegenden Berge war herrlich, und ebenso ausgelassen und fröhlich waren wir. Da hatte sich die Anstrengung doch wirklich gelohnt.

Diese schönen Eindrücke im Herzen machten wir uns nach ca. 30 Minuten wieder auf den Rückweg. Bergab und die nahende Rast vor Augen erreichten wir ruckzuck wieder die Feilalmhütte, die zwischenzeitlich auch von anderen Wanderern gut besucht war. Wir fanden trotzdem ein gemütliches Plätzchen in der Hütte und ein Blick in die Karte zauberte in nur wenigen Minuten Erleichterung in unsere Gesichter. "Kaiserschmarren" stand da geschrieben, groß und deutlich, zur Auswahl "mit Apfelmus oder Marmelade". Und so war es klar, welche Bestellung wir aufgaben. Unsere Erwartungen wurden auch mehr als belohnt, denn wir erhielten wirklich einen absolut leckeren Hütten-Kaiserschmarren, der keine Wünsche offen ließ. So waren wir wieder mal gut genährt, als wir zum Abstieg aufbrachen. Doch Gott sei Dank ging jetzt der Weg immer bergab und die Schwerkraft sorgte dafür, dass wir die Strecke fast ohne Zutun bewältigen konnten. Nun gut, ganz so einfach war es nicht, denn wir gingen den gesamten Weg auf der Forststraße, und die zog sich in endlos scheinenden Wendungen hinab ins Tal.


Doch irgendwann waren wir wieder unten angekommen und liefen die letzten Kilometer, rechts und links begleitet von munteren Kuhglocken, zurück ins Hotel. Am Ende waren wir ca. 16 Kilometer gewandert und hatten dabei fast 600 Höhenmeter zurückgelegt. Mit dieser Leistung konnten wir zufrieden sein und mit gutem Gewissen im Wohlfühlbereich des Hotels ausspannen und alle Viere von uns strecken.

 

Das Abendessen war einmal mehr vom Feinsten. Obwohl der Kaiserschmarren noch Platz in unseren Mägen vereinnahmte zeigten wir keine Schwächen, sondern zollten dem Küchenchef durch kräftigen Appetit unseren Respekt. Noch ein letzter Abendspaziergang durch Pertisau, wo ein klarer Sternenhimmel für Stimmung sorgte, und ein letzter Besuch in Raylu's Bistro, wo die Vorräte sich zwischenzeitlich zum Ende neigten und damit auch das Ende dieses schönes Wochenende ankündigten.

5. Abschiednehmen vom Aachensee

An diesem letzten Tag, der uns wieder in die Heimat führen sollte, zeigte sich das Wetter von seiner schönsten spätsommerlichen Seite. Als wir uns beim Frühstück zusammenfanden war es noch leicht nebelig, doch von Minute zu Minute gelang es der Sonne, sich zunehmend durchzusetzen, bis letztlich ein strahlend blauer Himmel bei ungestörtem Sonnenschein die Berg- und Seenlandschaft ganz wunderbar in Szene setzten. Wie schön wäre es, wenn man jetzt nochmal hinauf in die Berge gehen könnte. Welch eine Aussicht würde man heute genießen können.

 

Doch egal, das Wochenende war - fast - vorüber und so langsam aber sicher musste man sich an den Gedanken gewöhnen, dass der Alltag wieder vor der Tür stand. Nur Babsy und Helmut konnten noch ein wenig weiter faulenzen, denn die beiden hatten klugerweise noch ein paar weitere Urlaubstage eingeplant, die sie nun weiter ins Salzburger Land führen sollten.

 

So genossen wir nochmal das Frühstück und waren uns im Fazit einig, dass wir ein sehr schönes, harmonisches und fröhliches Wochenende zusammen verbracht hatten. Bei allen Unterschiedlichkeiten war es uns unschwer gelungen ein paar entspannte Tage in den Bergen zu haben, bei denen jeder auf seine Kosten kam. Wir wollten Spaß haben, und wir hatten Spaß. Wir wollten diesen Spaß nicht von den Wetterkapriolen abhängig machen, und es ist uns gelungen. Klasse war's und eine Wiederholung nicht ausgeschlossen...

Ende

 

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