Denver

Sightseeing - Shopping - Relax

Nachdem unser Flug von Tucson nach Denver bereits für 6.45 Uhr vorgesehen war war wieder einmal sehr frühes Aufstehen angesagt. Aber alles - inklusive der unbeanstandeten Rückgabe unseres Autos - klappte planmäßig, so dass wir nach einem entspannten und ruhigen Flug planmäßig um 8.30 Uhr (= 9.30 Uhr Colorado-Time) in Denver landeten. Dass der Flughafen in Denver zumindest flächenmäßig der weltweit größte Flughafen ist spürten wir daran, dass wir einen endlos weiten Weg hatten, um zum Gepäckband zu gelangen. Am Claim einmal angekommen ging allerdings wieder alles sehr flott: sämtliches Gepäck war angekommen und auch der Mietwagen-Shuttle sowie die Formalitäten zur Übernahme des Mietwagens funktionierten in kürzester Zeit.

Auch die Auswahl des Fahrzeugs verlief perfekt, konnten Ray's Augen doch schon beim dritten Fahrzeug vor Freude strahlen. "Das ist unserer" - waren seine Worte und er wies freudig auf einen schneeweißen Hummer H3, der für die nächsten Tage unser treuer Begleiter wurde. Auch wenn es hier in Denver vollkommen egal war, Ray freute sich, dieses Auto zu fahren. Und vermutlich hätte er sich gewünscht mit diesem Auto  nochmal eine Fahrt über die HitRR machen zu können.... doch in diesem Fall blieb es beim Träumen!

Dank Navi erreichten wir problemlos das inmitten von Denver Downtown gelegene Comfort Inn Hotel, in dem wir auch sofort einchecken konnten. Um 11.30 Uhr hatten wir unser Zimmer bezogen, und bevor es auf eine erste Erkundungstour ging war Frühstücken angesagt.

 

Es dauerte eine Weile, bis wir in der Nähe des Capitols ein geeignetes Frühstückslokal fanden. Aber unsere Mühe wurde belohnt, da wir in Pete's Café und Steakhouse mit einem leckeren Omelette mit Schinken und Hash Brownes freundlich bedient wurden und auch die Preise mehr als zivil waren. 

Um 13 Uhr waren wir dann fit für den ersten Stadtbummel. Mit gut einer halben Million Einwohner zählt Denver zu den 20 wichtigsten Metropolen Amerikas. Mit seiner Höhenlage exakt eine Meile (1609m) über dem Meeresspiegel lässt sich Denver auch gerne "Mile High City" nennen. 

Wir erlebten eine moderne Stadt mit imposanten Hochhäusern aus Glas und Beton, die teilweise - z.B. am Airport oder am  Kunstmuseum -  eine futuristische Architektur auswiesen. Aber auch das State Capitol, das Staatsparlament mit einer von 24-karätigem Gold überzogenen Kuppel, sind beeindruckend, zumal man dieses Gebäude auch von innen bewundern kann.

 

Um 15 Uhr war dann die Zeit für eine kleine Ruhepause gekommen. Das frühe Aufstehen steckte uns doch noch etwas in den Knochen. Da kam es gerade recht, dass uns im Civic Center Park in der Sonne stehende Parkbänke anlachten, die zu einem kleinen Bad in der Herbstsonne verführten. Wir ließen uns nicht lange bitten, machten es uns gemütlich, genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und die  Ausblicke auf das Capitol und das Courthouse als Zeitzeugen der jungen Vergangenheit dieser schönen Stadt. Gleichzeitig grüßten bei Blick Richtung Downtown die Glas-, Stahl- und Betonriesen der Gegenwart.

Diese Stadt ist sehr schön, doch was auch unübersehbar war waren auffallend viele wohnsitzlose Menschen, die im Park "abhängen" und offenbar am Wohlstand dieser Stadt nicht teilhaben können. Dies mag auch in anderen (Groß-)Städten so sein, aber so augenfällig wie hier hatten wir Armut schon lange nicht mehr erlebt.

 

Der Rest des Nachmittags gehörte einem ausgiebigen Einkaufsbummel in der Cherry-Creek-Mall, wo wir die letzten Mitbringsel für zu Hause erstanden und auch für uns selbst die eine oder andere Kleinigkeit als Souvenir fanden.

Wegen der zentralen Lage unseres Hotels hatten wir es dann abends auch nicht weit in die 16th Street Mall, ein etwa 16 Häuserblocks langes, quirliges Einkaufs- und Geschäftszentrum von Denver mit Boutiquen, Hotels, Fachgeschäften, Cafés und Restaurants. Hier gab es sogar eine kleine Fußgängerzone mit Pferdekutschen, die eine behagliche Atmosphäre verbreitete. Schnell hatten wir eine gemütliche Kneipe gefunden, in der wir diesen erlebnisreichen Tag bei einem kühlen Sam Adams Large Beer ausklingen ließen.

 

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