Miami Beach - Miami Downtown
Metropole mit Karibischer Note
Heute war noch einmal so richtig Trubel angesagt, doch wenn man schon in Florida urlaubte gehörte es gleichsam dazu, auch der Stadt Miami und Miami Beach einen Besuch abzustatten. So genossen wir die knapp fünfzig Kilometer Cabriofahrt in südliche Richtung und statteten zunächst Miami Beach einen Besuch ab, diese Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern, die wegen ihres wunderschönen breiten Sandstrands, der Unzahl an Hotels, Restaurants und Nachtclubs bei Touristen und gut verdienenden Klientel sehr beliebt ist.
Mit Mühe ergatterten wir einen der spärlichen Parkplätze und marschierten sodann direkt Richtung South Beach, wo wir uns von dem wirklich unbestritten schönen vorgelagerten Sandstrand begeistern ließen. Das Wetter hatte bereits umgeschlagen, statt der feuchtwarmen lauen Brise wehte ein kühles Lüftchen, was sicher der Grund dafür war, dass der Strand noch nicht allzu sehr belagert war.
Sodann widmeten wir uns der Hauptattraktion von Miami Beach, dem Art Déco District, wobei wir uns auf die Flaniermeile von Miami Beach, den Ocean Drive, beschränkten, der direkt durch dieses dekorative Viertel führt. So ruhig es an den Stränden noch war, am Boulevard waren bereits Unmengen von Menschen unterwegs und die Restaurants und Bars waren bereits sehr gut gefüllt. Wir selbst hatten schon allein wegen des mehr als gehobenen Preisniveaus (ein Cocktail für ca. 30 Dollar) keine Lust auf einen Einkehrstopp und richteten vielmehr unsere Aufmerksamkeit auf die durchaus pittoresken Gebäude der 1930er und 1940er Jahre, die heute vielfach als Hotel genutzt werden.
In Anbetracht der zunehmenden Menschenmengen und unserer wachsenden Sorge um den Coronavirus verabschiedeten wir uns relativ bald aus dieser trübseligen Urlauberszenerie und setzten unseren Ausflug fort nach Key Biscayne, wo wir uns wieder etwas ruhigeres Ambiente erhofften.
Nach den friedlichen Eindrücken von Key Biscayne machten wir uns auf den Heimweg mit Zwischenstop in Downtown Miami, der eigentlichen Innenstadt der City of Miami, gelegen nördlich des Miami Rivers. Viele Altbauten gab es hier nicht mehr, vielmehr eine Vielzahl moderner Hochhäuser, die die bekannte Skyline der Stadt bilden. Der fortgeschrittenen Zeit geschuldet beschränkten wir uns auf den Teil der Flagler Street, der an ihrem östlichen Ende auf den Bayfront Park stößt. Von einem früheren Frachthafen in eine Grünanlage am Ufer der Biscayne Bay umgewandelt trafen wir hier auf hübsche Grünanlagen, die zum Verweilen anhielten.
Wir beschlossen unseren kurzen Besuch bei einem Rundgang durch die Bayside Marketplace, genehmigten uns dort im Foodcourt einen Burger und freuten uns auf unser beschauliches Zuhause, wo uns bereits der letzte Abend auf der Atlantikseite Floridas erwartete.
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