Wieder daheim

Es war circa 14 Uhr als unser Flieger in Frankfurt landete, und wir waren mit allen anderen Mitreisenden heilfroh unsere erlahmten Gliedmaßen endlich wieder sortieren und recken und strecken zu können. Denn auch wenn der Flug als solcher ruhig und ohne jegliche Vorkommnisse war ist an dieser Stelle doch festzuhalten, dass die äußeren Bedingungen in dieser Condor-Maschine mehr als mäßig waren . Die Sitze waren äußerst eng, so dass mir die armen Menschen mit einer Körpergröße von über 180 cm und einem Gewicht von über 75 kg nur leid tun konnten. Wer dann 11 Stunden eng wie ein Hering auf seinem Sitz ausharren muss, zwischenzeitlich vielleicht sogar versucht eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, vollbringt reine Schwerstarbeit, und ich denke wir alle waren froh endlich aussteigen zu dürfen.

 

Die Formalitäten waren schnell erledigt, die Koffer kamen auch recht zeitnah - und vollständig - über das Gepäckband gerollt, und als wir mit dem Taxi bei unserem Ausgangspunkt, dem Steigenberger Hotel, ankamen, war es etwa 15 Uhr. Wir begrüßten unseren Golf, der fröhlich auf die Abholung wartete und schon mit den Hufen scharrte, und auf ging es Richtung Autobahn. Jetzt wollten wir nur noch nach Hause ins schöne Frankenland, nach Erlangen, wo wir uns auf unser schönes gemütliches Heim mehr als freuten.

 

Wir waren noch keine Viertelstunde unterwegs konnte ich kaum mehr gegen meine Müdigkeit ankämpfen, und obwohl ich nicht schlafen wollte, fielen mir einfach permanent die Äuglein zu. Ray war tapfer, doch da auch unser Fahrzeug Nahrung brauchte, machten wir einen Tankstopp und nutzten den gleichzeitig dazu, einen starken Kaffee zu trinken, der uns wieder munter machen sollte. Und das half tatsächlich. Wir konnten nun ohne Zwischenpause heimfahren, begrüßten während der Fahrt bereits telefonisch meine Eltern sowie Ray's Tochter Jessy, und als wir dann endlich die Haustüre aufsperren konnten und zu Hause waren, waren wir zwar hundsmüde, aber glücklich und zufrieden. Und der Blick in den Kühlschrank zeigte es - heute Abend würde es wiede ein richtig gutes frisches Hefeweizen geben..... das hatten wir uns verdient, oder  ?

 

Nun sorgten wir dafür, dass die Koffer die Schmuddelwäsche freigaben und brachten dadurch unser behagliches Zuhause gleich wieder in Unordnung. Die ersten Waschmaschinenladungen liefen, Post wurde gesichtet.... und irgendwie waren wir auf einmal doch wieder irgendwie aufgezogen, bis wir gegen 22 Uhr ins Bett gingen und glücklich und zufrieden einschliefen.

 

Schließlich hatten wir ja schon morgen viel vor. Denn morgen wollten wir Sammy abholen, unser kleines Katzenmädchen als neues Familienmitglied, da mussten wir wieder ausgeruht sein....

 

Ende

 

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