Wieder zu Hause - Epilog und Fazit

Wie schnell auch dieser Urlaub wieder vorüber war! Sollten das wirklich gute drei Wochen gewesen sein? Oder ganz anders herum betrachtet: Kann es sein, dass all die schönen Dinge, die wir gesehen und erlebt haben, gerade mal drei Wochen in Anspruch genommen haben? 

 

Wir haben nicht gerne den Rückflug angetreten, doch als wir dann nach dem langen Flug wieder deutschen Boden unter den Füßen hatten und die Tür zu unserem behaglichen Heim aufsperrten, waren wir doch auch wieder froh zu Hause zu sein. Jetzt freuten wir uns auf unsere Familie und Freunde und - natürlich - auf unsere beiden Katzen, Sammy und Sandy.

 

Andererseits: noch bevor die Koffer ausgepackt waren war uns klar, dass uns die USA, insbesondere der Südwesten, nicht das letzte Mal zu Gesicht bekommen haben. Nein, wir würden gaaaanz bestimmt wiederkommen..... und zwar bald... 

 

Auch diesmal hatten wir Unmengen Fotos und Filmsequenzen fabriziert, und auch diesmal hat es monatelang gedauert, bis all dieses Material gesichtet und verarbeitet war. Aber diese "Arbeit" nach dem Urlaub bedeutete ja auch Nachbereitung und Aufarbeitung der vielen Erlebnisse mit der Folge, dass ich beispielsweise beim Verfassen dieses Reiseberichts immer wieder die Möglichkeit hatte unsere Stationen der Reise nachzuvollziehen und aus der Distanz neu zu erleben. Welch wunderbare Möglichkeit noch möglichst lange von so einer Reise zu zehren und die Wartezeit auf den nächsten Urlaub abzukürzen.

 

Im letzten Jahr habe ich am Ende meines Reiseberichts ein klassisches Fazit angehängt, auf das ich heute in vollem Umfang Bezug nehmen kann. Alle Punkte, die ich in den Ziffern 1) bis 7) aufgeführt habe gelten auch für dieses Jahr in gleicher Weise. Ich muss diese Dinge daher jetzt nicht nochmal wiederholen.

 

Nochmals ganz besonders hervorheben möchte ich jedoch die Tatsache, dass wir uns auch in diesem Jahr einig waren darüber, dass wir die schönsten und emotionalsten Situationen immer dann erlebt haben, wenn wir zu Fuß oder offroad per 4wD-PKW über Stock und Stein, inmitten von Hoodoos und roten Sand, schwitzend und schweißgebadet, die einzelnen Locations erkämpft hatten, so z.B.

 

- Der Grand Canyon auf dem South Kaibab Trail, in dessen Verlauf ich zwar an meine persönlichen Grenzen gelangt bin, der uns jedoch mit unbeschreiblichen Ein- und Ausblicken durch die geologischen Schichten des Grand Canyons geführt und vielfältigste Emotionen in uns geweckt hat. 

 

- Der grandiose Anblick der White Pocket im Licht der untergehenden Sonne und die abenteuerliche Übernachtung im Gelände, begleitet vom Geheule der Kojoten unter einem unbeschreiblichen Sternenhimmel (was die kalte Nacht und damit verbunden die Friererei vergessen lässt).

 

- Und natürlich die Coyote Buttes North - die Wave - die wir heuer zum zweiten Male besuchen konnten und deren Anmut und Schönheit uns einmal mehr überwältigte.

 

Und so sind wir uns bereits heute bezüglich der Gestaltung unseres nächsten Urlaubs einig, dass wir auch anno 2011 wieder unseren Schwerpunkt auf Naturerlebnis pur setzen wollen. Wir möchten uns innerhalb der Schönheiten der Natur bewegen, möchten uns in sie hineinfühlen und sie in uns aufnehmen können. Und das kann man intensiv eben nur dann, wenn man wirklich mitten drin ist (anstatt einfach daran vorbei zu fahren). Indem man die einzigartigen Landschaften mit allen Sinnen ganz bewusst erlebt. 

 

Es gibt noch viele Ziele auf unserer Liste, bei denen wir auch im nächsten Jahr versuchen werden, dem Traumurlaub 2010 einen Traumurlaub 2011 folgen zu lassen. Ob uns das gelungen ist kann man dann sicherlich auch wieder hier nachlesen...

Ende

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